The
Story of
your life

Wer, wenn nicht du?

Das Leben ist voller Überraschungen. Eine weise Frau verglich das einst mit einer Schachtel Pralinen. Sie sagte, man wisse nie, was man kriegt. Wenn dich jemand fragt, ob du heute bist, was du als Kind sein wolltest – was würdest du antworten?

Die meisten von uns biegen irgendwann in ihrem Film des Lebens mal hier ab und mal dort – manchmal absichtlich und manchmal nicht. Schließt sich eine Tür, öffnet sich eine neue. Was aber, wenn du die Tür zu deiner Promotion oder deiner Professur selbst öffnen könntest, obwohl du schon mitten im Arbeitsleben steckst? Was würdest du tun?

Pro
mot
ion

Erfolg ist keine Frage der Zeit.
Sondern, ob du bereit bist,
ihn dir zu holen.

Vor langer Zeit hatten die meisten Menschen wenig Möglichkeiten, ihr Leben selbst zu gestalten. Heute kannst du dich mit 50 entscheiden, deinen Job zu ändern. Mit 40 studieren gehen. Mit 18 die Welt bereisen. Du kannst dich auch einfach treiben lassen und schauen, was das Leben für dich bereithält. Früher war dein Berufsleben festgelegt. Heute kannst du mit über 30 noch promovieren, denn: Zum Promovieren ist es nie zu spät! Wir unterstützen dich dabei mit unserem PüDE-Projekt (PüDE = Promovieren über Dreißig).

Weil wir glauben, dass die unendlichen Weiten… also die unendlichen Möglichkeiten in unserer heutigen Berufswelt erhalten bleiben sollten. Wir ebnen den Weg in die selbständige wissenschaftliche Arbeit und schaffen so gleichzeitig die Voraussetzungen für eine Professur. Egal ob du Kinder hast, mitten im Job steckst oder einfach nur Bock drauf hast. Damit du die Regie über dein Leben führen kannst. Und sonst niemand.

Derzeit keine Ausschreibungen.

Prof
ess
ur

Es geht um deine Ziele.
Um nichts anderes.

Wenn du je davon geträumt hast, Professorin oder Professor zu werden – jetzt ist der richtige Zeitpunkt dafür. Eigentlich ist immer der richtige Zeitpunkt, denn: Es liegt nur an dir, diese Ziele umzusetzen. Ok, es ist natürlich hilfreich, wenn jemand dabei hilft. Und genau das machen wir.

Unser E-Professur-Projekt (Entwicklungs-Professur, umgangssprachlich: Einfach Professor:in werden) beseitigt zuerst Einstiegshürden und verbessert langfristig deine Entwicklungschancen – wie die gestaffelte Lehrreduktion zu Beginn, die Unterstützung des Familienumzugs oder die soziale Integration der Familie in Jena. Das Drehbuch schreibst du also selbst. Und wir unterstützen dich dabei.

Über
uns

Stefanie Küster

Stefanie Küster ist zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit und vernetzt die Ernst-Abbe-Hochschule Jena mit anderen Hochschulen aus Deutschland zum Thema „Karriereweg Professur“.

Thomas Schmidt

Thomas Schmidt koordiniert die unterschiedlichen Aufgaben. Er ist konzeptionell sowohl für das PüDE- als auch für das E-Professur-Projekt sowie für den administrativen Bereich zuständig.

Prof. Dr. Kristin Mitte

Prof. Dr. Kristin Mitte ist Vizepräsidentin für Forschung und Entwicklung und verantwortlich für Forschung, Wissenschaft und Technologietransfer der Ernst-Abbe-Hochschule. Sie leitet das Projektteam „KaP@EAH – Karriereweg Professur“ und ist somit auch für das Casting zuständig.

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rys

  • „Die Promotion hat mir gezeigt, dass ich jedes Ziel erreichen kann.“

    Lehrerin oder Schauspielerin – ihr Traumberuf als Kind gleicht dem vieler anderer Kinder. Was sich daraus aber mal ergeben wird, wird sowieso immer erst die Zukunft zeigen. Und auch wenn ihr heutiger Beruf nicht ihr Traumberuf war, so sagt die in Meerane (Sachsen) geborene Dr. Michaela Friedrich, dass sie mit ihrer Berufswahl und ihrem Berufsweg glücklicher ist denn je. Sie beschäftigt sich mit dem Sehen, im Besonderen mit dem Sehen bei Kindern. Geholfen hat ihr dabei eine Promotion im Ingenieurswesen.

  • „Meine Hoffnung? Mit wissenschaftlichen Ergebnissen etwas bewegen zu können.“

    Obwohl sie ihre Arbeit im Landratsamt Saale-Orla-Kreis gern gemacht hat, entscheidet sich die Sozialarbeiterin Susann Detko für einen ungewöhnlichen Schritt: Vom Arbeitsleben zurück an die Hochschule. Auf ihrem Forschungsgebiet zum Thema „Duldung und Integration“ setzt sich die Thüringerin jetzt mit den Fragen auseinander, die sie während ihrer beruflichen Tätigkeit immer wieder beschäftigt hatten. Die größte Herausforderung? Der Schritt zurück zur Wissenschaft.

  • „Ich möchte Menschen unterstützen ohne die Regie für deren Leben zu übernehmen.“

    Menschen haben in seinem Leben schon immer eine große Rolle gespielt – vom landwirtschaftlichen Mehrgenerationenhaushalt in der Kindheit über die Arbeit als Sozialarbeiter/Sozialpädagoge bis zur Professur an der Ernst-Abbe-Hochschule. Prof. Dr. Andreas Lampert wuchs in einem kleinen Dorf in Thüringen auf und startete seine Karriere 1986 – damals noch in einem ganz anderen Fachgebiet: der Fein-/Präzisionsmechanik bei Carl Zeiss Jena. Doch mit der gesellschaftlichen Wende kam auch die persönliche Wende.

  • „Jena ist einfach toll.“

    Nach dem Maschinenbaustudium wollte sie in einem großen Unternehmen arbeiten, um unabhängig zu sein. Um Erfahrungen zu sammeln. Das tat sie, merkte aber nach einigen Jahren, dass es sie wieder zur Hochschule zieht: sie wollte forschen. Im PüDE-Projekt beschäftigt sich Marina Skiba aktuell mit der Lasermaterialbearbeitung und promoviert in Kooperation mit der Technischen Universität Dresden. Über Jena sagt sie, dass die Stadt ihr vieles biete: Natur, Abwechslung, Ruhe, Vernetzung, Karriere. Oder kurz gesagt: „Jena ist einfach toll!“

  • „Das Unbekannte hat mich immer schon gereizt!“

    Für viele ist die Welt ein Ort, der überall faszinierende Entdeckungen und Erfahrungen bereithält – indem man sie bereist, sich Wissen über sie aneignet, viel über andere Kulturen und Gesellschaften erfährt und einfach die Welt selbst als Heimat betrachtet. So auch für Alex Müntz: Aufgewachsen in der gleichen Stadt wie Peter Maffay (in Brașov, Siebenbürgen, Rumänien), kam er zum Studium nach Jena an die Ernst-Abbe-Hochschule, promovierte an der University of Waterloo in Kanada, lebte und arbeitete danach in Neuseeland und ist gerade dabei, den nächsten Schritt zu gehen. Anders gesagt: Ein Mensch, der sich in der Welt zuhause fühlt.

  • „Das PüDE-Projekt ist eine fantastische Möglichkeit für ein eigenes Projekt.“

    Er hat sich schon viel mit erneuerbaren Energien beschäftigt – auch durch die Betreuung von Bachelorarbeiten. Oliver Reimer ist bereits an der Hochschule angestellt als Lehrkraft für besondere Aufgaben im Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik, hat aber bislang noch nicht promoviert. Das PüDE-Projekt kam da gerade recht: Seit 2021 forscht er zur Nachnutzung von Batterien aus Elektroautos als stationäre Batteriespeicher.

    Game
    chan
    ger

    Der Wendepunkt
    deines Lebens.

    Stellst du dir etwa die Frage: Warum Promotion? Oder: Warum Professur? Diese Frage kannst nur du für dich selbst beantworten. Aber wir können dir die Wege aufzeigen, die du gehen kannst. Nicht immer braucht es eine Antwort, aber immer eine Perspektive. Und die bekommst du. Du kannst eintauchen in die Welt der Wissenschaft. Die Welt besser verstehen. Sie verändern. Aha- und Wow-Effekte, die dein Leben bereichern. Schau dir Albert Einstein an. Galileo Galilei. Marie Curie. Und wie sie alle heißen. Sie alle haben die Welt verändert. Nicht, weil sie unbedingt die Welt verändern wollten, aber weil sie auf sich gehört haben, sich selbst vertraut haben. Und ihren Weg gegangen sind.

    Ob sie das genauso wieder tun würden – den Weg der Wissenschaft gehen? Das wissen wir natürlich nicht. Was wir aber wissen: niemand von ihnen hat diesen Weg bereut. Wer einmal diese Faszination für sich entdeckt hat, weiß, dass das ein guter Weg ist. Für alle, die berühmt werden wollen, empfehlen wir eine Karriere als Filmstar. Für alle, die reich werden wollen, eine Karriere im Management. Für alle, die die Welt als etwas Größeres sehen als sich selbst: eine Karriere in der Wissenschaft.

    FAQ

    Karriereweg
    Professur

    • Was macht es so interessant, aus dem Berufsleben in eine Promotion zu gehen?

      Mit einer Promotion hast du die Möglichkeit, ein Forschungsprojekt, das dir am Herzen liegt, wissenschaftlich zu bearbeiten. Promovenden, die Berufserfahrung mitbringen, können meist die Relevanz der eigenen Forschungsarbeit besser einschätzen. Zudem ergeben sich oft aus der Berufspraxis heraus spannende Forschungsfragen, die zu gewinnbringenden, anwendungsorientierten Lösungen führen.

    • Warum solltest du promovieren?

      Es gibt viele gute Gründe. So solltest du promovieren, wenn

      • du für (d)eine Forschungsfrage „brennst“.
      • die Promotion die Qualifikation ist, die dir noch für eine Professur fehlt.
      • du einen Forschungsbeitrag innerhalb deines Fachgebietes leisten möchtest.
      • du durch einen Doktortitel deine Chancen auf Führungspositionen verbessern möchtest
      • eine Promotion zu deinem persönlichen Werdegang passt.
    • Wie sehen deine Karrierechancen nach einer Promotion aus?

      Nach der Promotion gibt es nicht den einen Weg, sondern viele unterschiedliche und individuelle Möglichkeiten: etwa die Leitung von Arbeitsgruppen oder Einrichtungen, Karriereperspektiven in Forschung und Lehre oder die Professur. Nicht zuletzt ist eine abgeschlossene Promotion eine der zentralen Bedingungen für die Berufungsfähigkeit. In welche Richtung du dich orientieren möchtest, entscheidest also in erster Linie du selbst.

    • Was macht den Beruf als Professor oder Professorin so attraktiv?

      Vorteile einer Professur gibt es viele:

      • die Möglichkeit, sich selbst in der Lehre zu verwirklichen
      • anwendungsorientierte Forschung durchführen
      • gesellschaftlich relevante Themen zu beleuchten und weiterzuentwickeln
      • das eigene Wissen und die eigene Neugier maximal zufriedenzustellen
      • Wissen an die nächste Generation weiterzugeben
      • das eigene Ansehen / die eigene Stellung in der Gesellschaft zu erhöhen

    PüDE

    • Was heißt PüDE und was ist daran anders als an einer „normalen“ Promotion?

      PüDE heißt Promovieren über Dreißig. Das heißt, wir unterstützen Menschen, die nach ihrem Abschluss in das Arbeitsleben gestartet sind, aber sich trotzdem noch eine Promotion vorstellen können – im Gegensatz zu denjenigen, die den Karriereweg Professur direkt an das Studium anschließen.

      Denn wer aus dem Arbeitsleben zurück an die Hochschule geht, hat ganz andere Herausforderungen zu bewältigen – zum Beispiel die Kindererziehung oder die finanzielle Bewältigung des Lebensstandards. Herausforderungen, die zu meistern wir mit unserer Unterstützung helfen möchten. Wie das genau aussieht, siehst du im nächsten Punkt „Wie unterstützt die EAH die Promotion?“.

    • Wie unterstützt die EAH die Promotion?

      Mit einer ganzen Reihe an Maßnahmen:

      • vollfinanzierte Stelle (100 % E13) mit einer Laufzeit von 4 Jahren
      • Sachmittel für anfallende Kosten, die im Zusammenhang mit der Promotion stehen
      • Zeit und Unterstützung für die Erstellung eines erfolgreichen Exposés (Orientierungsphase)
      • Kurse und Workshops zum wissenschaftlichen Arbeiten und Forschen sowie zur Didaktik
      • Anbindung an bestehende Graduiertenprogramme der EAH Jena (fachlicher und interpersoneller Austausch)
      • Unterstützung und Betreuung durch das Servicezentrum für Forschung und Transfer der EAH Jena
    • Wie läuft die Promotion an der EAH ab?

      Eine Promotion an der EAH Jena erfolgt immer in Kooperation mit einer Universität. Das heißt für dich, dass deine Promotion sowohl von einer Professorin / einem Professor der EAH als auch einem Doktorvater / einer Doktormutter der kooperierenden Universität betreut wird.
      Der genaue Ablauf des Promotionsverfahrens ist in den Promotionsordnungen der kooperierenden Universitäten und Fakultäten geregelt und unterscheidet sich dadurch je nach Kooperationspartner. Allgemein lässt sich eine kooperative Promotion grob in drei „Meilensteine“ gliedern:

      1. Definition des Forschungsthemas, Kontaktaufnahme zu kooperierender Universität, Zulassung zur Promotion
        Eine für eine Promotion geeignete Forschungsfrage wird identifiziert (in Abstimmung mit dem:der betreuenden Professor:in der EAH).

        Nach der Themenfindung muss ein Doktorvater / eine Doktormutter gefunden werden. Mit den Thüringer Universitäten in Jena, Weimar und Ilmenau bestehen diesbezüglich Kooperationsverträge.

        Die offizielle Zulassung zur Promotion erfolgt nach den Richtlinien der jeweiligen kooperierenden Universität bzw. Fakultät.

      1. Anfertigung der Dissertation
        Mit der Dissertation wird meist schon parallel zum beschriebenen ersten Schritten begonnen. Es findet somit ein fließender Übergang statt.
      2. Einreichung und Disputation
        Zum Erwerb des Doktortitels muss die eigene Forschungsarbeit in der Regel in einer mündlichen Prüfung verteidigt und anschließend veröffentlicht werden. Danach stellt die kooperierende Universität die Promotionsurkunde aus.
    • Kannst du dich bewerben, obwohl du noch kein Exposé zu deinem Promotionsvorhaben hast?

      Ja, unbedingt! Für die Bewerbung genügt eine aussagekräftige Skizze deines Promotionsvorhabens (ca. 2 Seiten). In den ersten Monaten (Orientierungsphase) bekommst du Zeit und die nötige Unterstützung, um an deinem Exposé zu arbeiten.

    E-Professur

    • Was ist eine E-Professur?

      Die E-Professur (Entwicklungsprofessur) reduziert die Einstiegshürden in der ersten Zeit nach der Berufung und verbessert somit die langfristigen Entwicklungschancen von Neuberufenen. Schließlich soll damit auch die Attraktivität der ausgeschriebenen Professuren an der EAH und des Standorts sichtbar erhöht werden.

    • Welche Vorteile bringt eine E-Professur?

      Mit der E-Professur wird die Startphase von neuberufenen Professor:innen optimiert. Durch eine gestaffelte Lehrreduktion und individuelle Willkommenspakete zur familiären und sozialen Integration sollen Neuberufene besser und schneller sowohl in Jena als auch an der EAH in Lehre und Forschung ankommen. Damit werden die Entwicklungschancen langfristig deutlich verbessert.

      Konkret wird jede E-Professur für eine Laufzeit von 3 Jahren mit einer Stelle im Umfang von 50 % E13 unterstützt. Die Unterstützungsleistung besteht in der Übernahme von Lehrverpflichtungen im notwendigen Umfang sowie in der Unterstützung bei der Erstellung qualitativer Lehrmaterialien, insbesondere auch für begleitende digitale Angebote.

    • Wie viele E-Professuren werden eingerichtet?

      Insgesamt werden acht E-Professuren an der EAH Jena eingerichtet.

    Karriereweg Professur

    Ernst-Abbe-Hochschule Jena
    University of Applied Sciences
    Carl-Zeiss-Promenade 2
    07745 Jena, Deutschland

    Projektleitung

    Prof. Dr. Kristin Mitte
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